Gaeng Som Plaa nach Mark Wiens
Ein sehr rustikales Rezept mit Galadium
Als wir vergangenes Wochenende in Karlsruhe waren, hatte ich mal wieder die Gelegenheit in den Frischeschränken im
Wieder zurück in Freiburg fand ich heraus, dass es sich bei
Nachdem nun geklärt war, dass es sich um das “richtige” Gemüse für Gaeng Som handelte, wollte ich am Montagabend dann auch ein solches kochen. Jetzt musste ich mich nur noch entscheiden, ob ich die fertige Gaeng Som Paste verwenden oder selbst eine zubereiten sollte.
Da am nächsten Tag Feiertag war und ich mir also Zeit lassen konnte, endschied ich mich für das Selbstmachen. Außerdem wollte ich ein neues Rezept ausprobieren,
machte mich also auf die Suche und wurde auf Mark Wiens Seite
Sein Rezept für die Paste lässt sich, glaube ich guten Gewissens, als “rustikal” bezeichnen. Neben viel Knoblauch, Schalotten und frischer Kurkumawurzel kommen nur noch 100 Vogelaugenchilis zum Einsatz. Garnelenpaste kommt dann später erst ins Curry selbst.
Ich bin zwar einiges gewohnt an Schärfe, aber das erschien mir dann doch viel zu viel zu sein. So reduzierte ich die Menge auf 40 der kleinen grünen Vogelaugenchilis, die ich relativ gut einschätzen kann. Als weitere Einlage neben dem Gan Bon habe ich im Fischladen ums Eck schönen schwarzen Heilbutt als Filet gekauft.
Neben seinem Rezept gibt es auf Mark Wiens YouTube Kanal auch noch ein Video von der Zubereitung, das ich mir anschaute, während ich die Paste im Mörser zubereitete. Dort konnte ich noch zwei wichtige Tipps mitnehmen. Zum einen das Curry nicht mehr umzurühren, nachdem der Fisch darin schwimmt und zum anderen den Limettensaft erst ganz zum Schluss hinzuzugeben.
So gut instruiert, gelang das Gaeng Som Plaa nach Mark Wiens hervorragend. Auch mit nur 40 Prozent der vorgeschlagenen Menge an Chilis war es ordentlich scharf. Diese Schärfe harmonierte aber gut mit der Säure und dem leicht erdigem Geschmack der Kurkumawurzel.
Bei Letzterer musste ich etwas nachhelfen. Meine tiefgefrorene Kurkumawurzel war wohl schon etwas zu alt und lahmte bei Geschmack und Farbe, sodass ich mit Pulver nachhelfen musste, bis das Gaeng Som eine knallig orange Farbe und ordentlich Geschmack hatte.
Inspirationsquelle
Das Rezept stammt von Mark Wiens Blog